Dieses tolle Produkt hat zahlreiche Namen. Bezeichnet als Kapuzinerwurzel, Cubio, Oca, Mashua, Alpina-mamma, Anua, peruanischer Sauerklee oder knolliger Sauerklee wächst die Zimtkartoffel, wie wir sie hier nennen wollen, in Höhen von 3000-4000m über dem Meeresspiegel, einer Höhe, in der sonst keine andere Kartoffelart mehr gedeiht. In ihrer südamerikanischen Heimat Peru, Bolivien und Kolumbien gehört die Zimtkartoffel zu den Grundnahrungsmitteln. Dabei ist diese Knolle faszinierend vielseitig einsetzbar.
Geschmack und Zubereitung dieser tollen Knolle
Sie kann sowohl roh und fein gehobelt verzehrt werden und begeistert dann mit einem scharfen und kräftigen Aroma, welches an Senf oder Meerrettich erinnert. Für Feinschmecker und Kenner, die einen geschulten Gaumen besitzen, entfaltet sich im Abgang zudem ein feiner Zimtduft. Erst während des Garprozesses entwickelt die Zimtkartoffel ihren nussigen, würzigen Geschmack. Dieser macht sie zu einer hervorragenden Wahl für zahlreiche Gerichte. Besonders zum Schmoren oder als Ersatz für Kartoffeln in Suppen und Eintöpfen zeigt sich ihre Vielseitigkeit.
Für Liebhaber von Salatsaucen:
- 50g Zimtkartoffel
- 1 Stk. Schalotte
- 2dl Gemüsebrühe
- 2 EL weisser Balsamico
- 2 EL Olivenöl
- 15g Vegane Mayo
- 1 KL Senf
Zubereitung:
- Zimtkaroffel wie Kartoffel kochen oder alternativ (!) in Alufolie im Ofen gegart (so behält sie den maximalen Eigengeschmack) Tipp: Ofen auf 190°Grad vorheizen, in Alufolie 30 Minuten garen, schälen, pressen und ausdampfen lassen
- Schalotten in Olivenöl anschwitzen
- Gemüsebrühe, Senf und weissen Balsamico beigeben und einmal aufkochen, auf Zimmertemperatur auskühlen lassen
- vegane Mayo & Zimtkartoffeln hinzufügen und aufmontieren
- abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Für die kreative Küche:
- Rehmedaillon, Zimtkartoffel, Cranberryemulsion
- Carpacchio vom Milchkalb, Blutorangen, Zimtkartoffel gehobelt
- Feldsalat, Zimtkartoffeldressing, Rinderspeck